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Hausapotheke für's erste Jahr mit Baby

Bei einem Baby ist es nicht anders wie bei uns Erwachsenen - es geschieht immer abends oder am Wochenende. Das erste Mal Fieber, der erste Schnupfen, die ersten Wehwehchen.


Damit der Notfall im Kinderspital nicht noch überfüllter wird, ist eine gut ausgestattete Hausapotheke das A und O. Ich hatte bereits zum Ende meiner Schwangerschaft hin die wichtigsten Medikamente besorgt, sodass ich mich nicht mehr um solche Angelegenheiten kümmern musste. Zudem gab es mir Sicherheit zu wissen, dass wir für die häufigsten Bobolis, die in den ersten Monaten auftreten, ausgestattet sind.


Also wurde eine passende Aufbewahrungsbox gekauft, welche nun als Hausapotheke dient. So wissen auch Omi, Tante oder eine sonstige Betreuungsperson, wo im Notfall alles zu finden ist.



Unsere Hausapotheke enthält folgende Sachen:


Hilfsmittel

- Händedesinfektionsmittel

- Fieberthermometer (wir benutzen den Infrarot-Thermometer von Reer)

- Pinzette

- kleine Schere

- Einweghandschuhe

- Wärmekissen / Bauchwickel

- Erste Hilfe Anleitung (Kurs machen oder im Internet herunterladen)


Medikamente

- Medikament gegen Fieber und Schmerzen (z.B. Dafalgan 80mg)

- Kochsalzlösung (Naprep)

- Nasentropfen (z.B. Nasivin für Säuglinge)

- Nasensauger

- Mittel bei Husten / Erkältung (z.B. Liberol)

- Mittel gegen Verdauungsbeschwerden wie Durchfall (z.B. Perenterol), Verstopfung, etc.

- Brandsalbe / Brandgel / Mittel gegen Insektenstiche (z.B. Combudoron-Gel von Weleda)

- Mittel bei Augenreizung / Bindehautentzündung


Verbandsmaterial / bei Wunden

- Wunddesinfektionsspray (z.B. Bepanthen)

- Wundsalbe

- Sterile Mullbinden und Kompressen

- Pflaster und Verbandsmaterial


Homöopathische Mittel

- Kümmelzäpfchen bei Verstopfungen (z.B. Carum Carvi)

- Zahnungskügelchen (z.B. von Similasan)


Sonstiges

- Notfallnummern (Notruf, toxikologisches Informationszentrum, Kinderarzt, etc.)




Ob man für alle üblichen Beschwerden ausgerüstet sein möchte und ob Chemie oder Natur, das bleibt jedem selbst überlassen. Bei uns ist es wohl der Mittelweg. Bei einigen Wehwehchen reichen meiner Meinung nach natürliche Hilfsmittel, bei anderen Beschwerden möchte ich rasche Abhilfe schaffen können und es beruhigt mich zu wissen, dass ich zuhause die für mich wichtigsten Mittel zur Verfügung habe.


Noch ein Tipp für’s Portemonnaie: viele Medikamente sind speziell für Babies und deshalb nur bis zu einem bestimmten Alter (oder kg, etc.) anwendbar. Zudem gibt es einige Medi’s, welche (hoffentlich) gar nie benutzt werden müssen und dann irgendwann ablaufen, ohne dass sie je geöffnet wurden. Tut euch mit Müttern zusammen, deren Kind(er) etwa gleich alt sind wie eure und teilt gewisse Medikamente untereinander auf. Die meisten Fieber- und Schmerzmittel enthalten 10-20 Zäpfchen und meist werden nicht so viele benötigt. Deshalb die Packung miteinander teilen, Nachschub ist schnell besorgt wenn notwendig.


Hier noch ein paar wichtige Telefonnummern (für die Region Zürich):

Notruf 144

Toxikologisches Informationszentrum 145

Beratungstelefon für Kinder- und Jugendnotfälle 0900 26 67 11

Notfallnummer des Kantons Zürich 0800 33 66 55

Notfall Beratungstelefon Triemli 0900 112 266


Im Zweifelsfall lieber einmal zu viel als einmal zu wenig anrufen und Hilfe holen.


Einige der oben genannten Hilfsmittel wie z.B. Fieberthermometer, Wärmekissen, etc. sind in unserem Shop zu finden.


Ich wünsche allen verschnupften, fiebrigen und anderweitig kränkelnden Babies und Kindern gute Besserung!


Eure Jeannette

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